Rettungshundesport – Flächensuche
Rettungshundesport – Flächensuche: Ein Abenteuer für Mensch und Hund 🐕🦺
Im Rettungshundesport kannst du mit deinem Hund spannende Herausforderungen meistern, ohne die Verpflichtungen einer Rettungshundestaffel. Hier geht es nicht um den Einsatz in realen Notlagen, sondern um den sportlichen Aspekt der Rettungshundearbeit im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG). Perfekt also für alle, die mit ihrem Hund etwas Sinnvolles und Abenteuerliches unternehmen wollen!
Was ist der Unterschied zur Rettungshundestaffel?
Im Gegensatz zur Rettungshundestaffel wirst du im Rettungshundesport nicht auf Einsätze im Sanitätsdienst oder den Umgang mit technischen Geräten vorbereitet. Auch die Einsatzbereitschaft bei Tag und Nacht entfällt. Dafür kannst du in Prüfungsveranstaltungen mit deinem Hund im Wettbewerb gegen andere Teams antreten und zeigen, was ihr gemeinsam gelernt habt!
Die Ausbildung: Anspruchsvoll und abwechslungsreich
Auch wenn der Rettungshundesport nicht auf den Ernstfall vorbereitet, ist die Ausbildung für den Hund mindestens genauso fordernd wie in einer Rettungshundestaffel. Die Hauptbereiche, in denen dein Hund trainiert wird, sind:
- Nasenarbeit – dein Hund lernt, Personen in einem Gelände durch seinen ausgeprägten Geruchssinn aufzuspüren.
- Unterordnung & Gewandtheit – hier wird die Kommunikation zwischen dir und deinem Hund trainiert und die körperliche Geschicklichkeit deines Vierbeiners gefördert.
Flächensuche – Teamarbeit in Perfektion
In der Flächensuche lernt das Team, also du und dein Hund, ein Gelände strategisch zu durchkämmen. Dein Hund bringt den hervorragenden Geruchssinn mit, um Menschen aufzuspüren, während du dafür sorgst, dass das Gelände systematisch und gründlich abgesucht wird. Teamarbeit ist hier der Schlüssel!
Unterordnung & Gewandtheit – Gemeinsam zum Erfolg
Zusätzlich zur Nasenarbeit wird auch an der Unterordnung und Gewandtheit deines Hundes gearbeitet:
- Unterordnung: Hier wird der Gehorsam des Hundes geprüft – dein Vierbeiner soll Hör- und Sichtzeichen freudig und zuverlässig ausführen.
- Gewandtheit: Dein Hund muss verschiedene Hindernisse überwinden, zum Beispiel durch einen Tunnel kriechen, über wackelige Untergründe laufen oder eine schmale Holzbrücke überqueren. Auch das Tragen und Übergeben des Hundes an eine andere Person gehört zum Training dazu.
In der Fortgeschrittenenausbildung kommen zusätzliche Herausforderungen dazu, wie das Überqueren einer beweglichen Brücke oder einer Leiter.
Wer kann teilnehmen?
Grundsätzlich kann jeder Hund – unabhängig von Rasse oder Größe – zu einem Sport-Rettungshund ausgebildet werden. Wichtig ist, dass der Hund keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt, neutral gegenüber fremden Personen und Hunden ist und keine übermäßige Ängstlichkeit zeigt. Auch Lärm, wie z.B. Knallgeräusche, sollte ihn nicht aus der Ruhe bringen.
Schon Welpen können spielerisch an diese Sportart herangeführt werden, um frühzeitig Erfahrungen mit verschiedenen Situationen zu sammeln.
Für wen ist der Rettungshundesport geeignet?
Du und dein Hund müssen keine Athleten sein! Alles, was ihr braucht, ist Freude am gemeinsamen Tun und die Lust, etwas Sinnvolles miteinander zu erreichen. Der Rettungshundesport fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern stärkt auch die Bindung zwischen dir und deinem Hund – und macht dabei noch richtig Spaß!